Virtuell zu Gast: Japanische Delegation

Im Rahmen ihrer viertägigen virtuellen Reise zum Thema „Smart Grids und Energiespeicher für Japan” machten die Vertreter:innen japanischer Unternehmen und Ministerien auch im QUIRINUS Forum in Heppendorf halt. Hier erhielten sie Einblicke in ein „Regionales virtuelles Flächenkraftwerk“ und insbesondere in Lösungen für Versorgungssicherheit und Stromnetzstabilität – Themen, die auch in Japan mehr als aktuell sind und die angeregt diskutiert wurden. Organisiert wurde die Reise von der AHK (Deutsche Industrie- und Handelskammer Japan) sowie der eclareon Berlin.

Israelische Start-ups zu Gast

Sieben erfolgreiche Start-ups aus Israel, alle im Bereich der Erneuerbaren Energien tätig, informierten sich ausführlich über die Besonderheiten der „Energiekultur“ in Deutschland. Neben dem Austausch, unter anderem mit Netzbetreibern und Energieversorgern, erhielten sie mit der Besichtigung der Tagebauen Garzweiler und Hambach auch einen Einblick in die Geschichte der deutschen Braunkohleverstromung. Die „Energiewende live erleben“ konnte die Delegation beim anschließenden Besuch des QUIRINUS Control Center. Im Rahmen von Unternehmens-Pitches präsentierten die Gäste ihre innovativen Ideen und Angebote, die zu einem anregenden Austausch rund um Innovationen und Lösungen mit dem QUIRINUS Team führten. Sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede im Bereich der Energiesysteme und Energietechnologien wie auch des Projektmanagements wurden deutlich. Es zeigte sich aber auch, wie konstruktiv eine Kooperation zwischen deutschen und israelischen Firmen sein kann.

"EnergyTalk" im QUIRINUS Forum in Heppendorf

Unter dem Motto „Energie.SICHER.Versorgt!?!“ trafen sich zu einem ersten Austausch einige der engagierten Unterstützer:innen und Interviewpartner:innen aus Wirtschaft, Handwerk und Industrie, die mit ihren Erfahrungen und Beiträgen zum Gelingen des Impulspapiers „Perspektive: Energiesicherheit im Kern- und Wirkungsraum des Rheinischen Reviers“ beigetragen haben. Professor Dr. Hans-Wilhelm Schiffer, Lehrbeauftragter für Energiewirtschaft und Klimapolitik an der RWTH Aachen, führte mit seinem Impuls „Klimaneutralität und Versorgungssicherheit – ein Widerspruch?“ pointiert in das Thema ein. Kurt Vetten, SME Management GmbH, stellte anschließend ausgewählte Ergebnisse des Impulspapiers vor und lud die Anwesenden zu einer angeregten Diskussion ein – mit den gemeinsamen Auftraggebern des Papiers, den Industrie- und Handelskammern Aachen, zu Köln und Mittlerer Niederrhein. Besondere Aufmerksamkeit erhielt im Anschluss die Vorstellung erster Lösungsräume für „Energiesicherheit mit Klimaschutz in Balance“, die bei einem Imbiss intensiv erörtert wurden. Am Ende dieses EnergyTalks, einer Informationsveranstaltung der SME Management GmbH zusammen mit der Industrieallianz für Regionale Energiesicherheit (IARES) und der IHK zu Köln, gab es  genügend Gesprächsstoff und neue Netzwerke.

DGB: Lösungen für Energiesicherheit!

Anja Weber und Dr. Jörg Weingarten informierten sich heute ausführlich über Projekte zur Energieversorgungssichherheit und -qualität. Die Vorsitzende des DGB NRW zeigte sich sehr angetan von der Arbeit des QUIRINUS Teams. „Hier finden wir die Lösungen, wie die Fragen der Energiesicherheit beantwortet werden können.“ Mit ihrem Kollege Weingarten (zuständig für Industrie- und Strukturpolitik, Digitalisierung beim DGB) erörterte sie mit dem Team aktuelle energiepolitische Herausforderungen und Maßnahmen zur Bewältigung, Lösungswege wie die z. B. Unternehmensnetzwerke sowie Möglichkeiten der Qualifizierung im Themenkomplex „Energie“. Mit der DEM diskutierten sie den Einsatz von KI – u.a. beim „Digitalen Zwilling“ und im Redispatch 2.0.

Herausforderungen – gemeinsam angehen und als Chancen nutzen!

Lange geplant - Corona-bedingt erst jetzt - traf eine Delegation der Bürgermeister:innen aus den ost- und mitteldeutschen Braunkohlereviere ihre Kollegen, die Bürgermeister Heller und Solbach, vor Ort im Rheinischen Revier. Bei ihrem Halt im QUIRINUS Forum in Heppendorf wurden die Sorgen und Nöte, die sowohl die Lausitzer als auch die Mitteldeutschen Braunkohlerevier Vertreter:innen mit ihren rheinische Kollegen teilen, deutlich. Doch der beschleunigte Ausstieg aus der Braunkohleverstromung löst für die gesamten Regionen nicht nur tiefgreifende Transformationsprozesse aus, sondern bietet durchaus auch Chancen. Darin waren sich die Teilnehmenden einig. Diese werden sie nun gemeinsam angehen.

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